Luise F. Pusch
Meine etwas andere Kindheit und Jugend

Luise F. Pusch

Gegen das Schweigen. Meine etwas andere Kindheit und Jugend

Lesung und Gespräch 20 Uhr 

Moderation: Madeleine Marti

Film: 18.30h Luise F. Pusch – Hindernislauf mit Happy End. von Madeleine Marti und  Sabine Wunderlin





1981 veröffentlichte Luise F. Pusch mit „Sonja. Eine Melancholie für Fortgeschrittene“ einen autobiographischen Bericht über ihre Studienzeit. Es war eines der ersten Bücher, die offen eine lesbische Beziehung beschreiben, und es war damals für junge wie ältere Lesben ungeheuer wichtig. 

Mit „Gegen das Schweigen. Meine etwas andere Kindheit und Jugend“ liefert Luise F. Pusch 41 Jahre später nun den ersten Teil ihrer Biografie nach: Ihr Aufwachsen als Lesbe in den „ultrahomophoben“ Nachkriegs- und Wirtschaftswunderjahren 1950/1960. Diese Jugend in der norddeutschen Provinz war geprägt von Vereinsamung und Verunsicherung wegen der "unsagbaren" Liebe zu einer Mitschülerin auf dem Mädchengymnasium, von Schwärmereien für Schauspielerinnen, aber auch von der rettenden Liebe zur Musik. 

Luise F. Pusch, sonst bekannt als witzige, geistreiche feministische Kämpferin, schreibt in diesem Buch offen über ihre psychischen Nöte in diesen schwierigen Lebensjahren. Es ist dies ihr persönliche Beitrag „Gegen das Schweigen“ über Lesben, das schwere psychische Schäden verursachen kann.

Mit ihrem grossen Lebenswerk hat Luise F. Pusch mit der feministischen Linguistik unsere patriarchale Gesellschaft analysiert und kritisiert. Und durch die Erschaffung und Systematisierung der Frauenbiographik hat sie Tausende von Frauen mit ihren Leistungen sichtbar gemacht. Den Kalender „Berühmte Frauen“ gibt sie seit 1987 heraus (Mai erscheint der neuste Kalender 2024). Ihre Datenbank „fembio.org“ mit über 30‘000 frauenbiographischen Datensätzen ist zur Hälfte online zugänglich. 

Um 18.30 Uhr ist der Film von Madeleine Marti (Kamera von Sabine Wunderlin) über Luise F. Pusch zu sehen:  Gespräche über ihre wissenschaftlichen Erfolge, aber auch ihre Ausgrenzung an der Universität, und ebenso wird ihre Liebesgeschichte mit Professorin Joey Horsley aus Boston gewürdigt.                            




Freitag, 12.5.2023, (Bar ab 18 Uhr)

Film: 18.30h

Lesung und Gespräch: 20h

Ticket: online über eventfrog.ch oder lsg@gmx.ch oder Abendkasse  20 Fr., 15 Fr

Büchertisch von Paranoia City


Organisation: Sappho Verein – Lesbensgeschichte der Schweiz


 

Karten:

Freitag: 12.05.2023 20:00 Uhr

Kontakt

welcome@comedyhaus.ch

Albisriederstrasse 16, 8003 Zürich

Telefon 079 963 09 88

Mittwoch - Samstag

 

Vorverkauf / Tickets

www.eventfrog.ch

Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
(Cash oder TWINT)

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